Was ist eine Rechnung? Diese Form des Belegs dokumentiert die Forderung eines Entgelts für eine erbrachte Leistung (Dienstleistung oder Produkt). Im unternehmerischen Leben werden die meisten wirtschaftlichen Geschäfte mithilfe von Rechnungen abgewickelt.
Liegt der Gesamtbetrag der Rechnung unter 400 Euro, kann die Kleinbetragsrechnung mit vereinfachten Angaben genutzt werden. Bei höheren Gesamtbeträgen muss eine ordentliche Rechnung nach gesetzlicher Vorgabe folgende Pflichtangaben enthalten:
Wichtig sind auch:
Je nach Art und Status des ausstellenden Unternehmens können auch weitere Angaben nötig sein. Viele Unternehmen fügen auch freiwillig weitere Angaben wie Kontaktmöglichkeiten, Sachbearbeiter:in oder Kundennummer hinzu, um z. B. Reklamationen einfacher bearbeiten zu können.
Als Dokument fällt die Rechnung unter den Oberbegriff "Faktur"; der dazugehörige Bereich in der Buchhaltung ist die sogenannte "Fakturierung".
Grundsätzlich gilt, dass die Rechnung so übermittelt werden muss, dass der Empfänger oder die Empfängerin sie auch erhalten kann. Ursprünglich galt das für den Postweg oder die direkte, persönliche Übergabe. Heutzutage werden Rechnungen zunehmend elektronisch übermittelt – dafür müssen allerdings einige Anforderungen an Echtheit, Lesbarkeit und Unversehrtheit bei der Übermittlung beachtet werden. Dazu gehört zum Beispiel die Zustimmung der Kundschaft, überhaupt eine elektronische Rechnung zu erhalten.
Haftungsausschluss: Unsere Beiträge stellen ausschließlich unverbindliche Informationen ohne Gewähr auf Vollständigkeit, Richtigkeit und Aktualität dar. Es handelt sich dabei um keine Rechts- oder Steuerberatung und erhebt keinesfalls den Anspruch, eine solche darzustellen oder zu ersetzen.