
Wer eine gute Geschäftsidee hat, kann für den Einstieg relativ einfach ein Einzelunternehmen gründen. Wir stellen die Eigenschaften dieser beliebten Rechtsform vor, beschreiben den Weg zur Gründung – und vergleichen Vor- und Nachteile.
Der oder die Inhaber eines Einzelunternehmens ist eine einzelne natürliche Person, die das Unternehmen auf eigenen Namen und eigene Rechnung betreibt. Sie kann dabei Eigentümer oder auch Pächter sein.
Das Einzelunternehmen lässt sich ziemlich einfach gründen, doch es sind einige Dinge zu beachten:

Hier brauchst Du ausreichend Zeit, denn der Businessplan ist Dein “Fahrplan” bei der Gründung. Hier geht es darum, Deine Geschäftsidee genau zu formulieren, zu überprüfen und für mögliche Kreditgeber überzeugend darzustellen. Dabei kannst Du selbst Deinen Businessplan erstellen, oder mithilfe einer professionellen Beratung u.a. Antworten auf die folgenden Fragen zusammenstellen:
Ein Einzelunternehmen entsteht grundsätzlich mit der Gewerbeanmeldung bzw. durch den rechtskräftigen Feststellungsbescheid. Diesen erhältst Du durch die Anmeldung bei der Bezirksverwaltungsbehörde Deines Standortes (Magistrat oder Bezirkshauptmannschaft).
Als Einzelunternehmer benötigst Du für die Ausübung einer gewerblichen Tätigkeit die entsprechende Gewerbeberechtigung.
Mit der erstmaligen Gewerbeanmeldung begründest Du die Gewerbelizenz. Diese fasst alle Gewerbeberechtigungen zusammen. Für bisherige Gewerbeinhaber besteht kein Handlungsbedarf: Sie müssen nur bei reglementierten Gewerben persönlich die allgemeinen und besonderen Voraussetzungen für die Erlangung der Gewerbeberechtigung erfüllen.
Kannst Du hier weder den Befähigungsnachweis erbringen, noch eine individuelle Befähigung erlangen, kannst Du stattdessen einen gewerberechtlichen Geschäftsführer bestellen.
Ab einem Jahresumsatz von 1 Mio. Euro in einem Jahr oder mehr als jeweils 700.000 Euro in zwei aufeinanderfolgenden Jahren bist Du als Einzelunternehmer rechnungslegungspflichtig und musst Dein Unternehmen ins Firmenbuch eintragen lassen.
Unterhalb dieser Schwelle kannst Du Dich – ohne Bilanzierungspflicht – freiwillig eintragen lassen. Der Eintrag ins Firmenbuch spielt auch bei der Wahl des Firmennamens eine Rolle:
Ein Einzelunternehmer muss Mitglied der Wirtschaftskammer sein und ist daher immer bei der Sozialversicherung der Gewerblichen Wirtschaft (GSVG) versichert. Es gelten folgende Versicherungssätze:
Unabhängig vom Einkommen muss ein festgelegter Betrag von 10,64 EUR pro Monat für die Unfallversicherung (Stand 2022) bezahlt werden.
Jungunternehmer, die sich zum ersten Mal selbstständig machen, werden in den ersten zwei Jahren ihrer Tätigkeit bei der Krankenversicherung begünstigt.
Ab einem Jahresumsatz von 35.000 EUR und einen Jahresgewinn von unter 5830,20 EUR (Stand 2022) können sich Einzelunternehmer auf Antrag von den Zahlungen in der Pensions- und Krankenversicherung befreien lassen. Dafür darf er in den letzten 5 Jahren vor Antragstellung nicht mehr als 12 Monate nach dem GSVG versichert gewesen sein. Der Beitrag für die Unfallversicherung muss in jedem Fall gezahlt werden.
Innerhalb eines Monats nach Tätigkeitseröffnung musst Du Dein Unternehmen beim Finanzamt anmelden. Dort wirst Du zur Einkommenssteuer veranschlagt. Ab einem jährlichen Umsatz von 35.000 Euro musst Du auf Deine Rechnungen Umsatzsteuer verlangen und kannst Vorsteuerabzug in Anspruch nehmen; darunter gilt die Kleinunternehmerregelung.
Zu den eindeutigen Vorteilen des Einzelunternehmer-Daseins gehören:
Doch wie bei jeder Rechtsform gibt es auch beim Einzelunternehmen Nachteile:
Keine Haftungsbeschränkung: Bei Verlusten oder im Schadensfall haftest Du auch mit Deinem Privatvermögen. Eine Krise kann also existenzbedrohend sein und Deine privaten Vermögenswerte (Wohnhaus, Barvermögen) angreifen.
Nachdem Du Deine Finanzierung gesichert und Deine Steuernummer erhalten hast, kannst Du loslegen! Wenn Du Produkte oder Leistungen verkaufst, kann Dir Deine Kasse viele der täglichen Aufgaben und auch den dahinterstehenden Papierkram erleichtern. In diesem Beitrag erfährst Du mehr zum Thema Zeit sparen: Diese Aufgaben kann Dir Dein Kassensystem abnehmen.
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Sabine Amler
Senior Content Manager
Als gelernte Buchhändlerin kennt Sabine beide Seiten der Ladentheke. Dieses praktische Know-how zu Kasse, Buchhaltung und Steuer verbindet sie mit langjähriger Erfahrung im Bereich Marketing zu informativen Texten.
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