Vor allem in der Vorweihnachtszeit verhilft der gezielte Einsatz von Verkaufsaktionen zu vielen Neukunden. Denn Schnäppchenjäger sind immer auf der Suche nach guten Deals. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Rabattaktionen einsetzen können, um Ihren Umsatz anzukurbeln.
Setzen Sie Ihre Stärken ein
Der größte Fehler, den Sie bei Rabattaktionen machen können, ist sich mit den “Big Playern” zu vergleichen. Denn wenn Sie versuchen Einzelhandel-Giganten zu unterbieten, werden Sie mit großer Wahrscheinlichkeit verlieren. Konzentrieren Sie sich stattdessen auf Ihre Stärken. Messen Sie sich mit anderen kleinen Einzelhändlern, und nicht mit riesigen Discountern, rät Astrid van Dorst, von CloudAnalysts. Denn kleine Läden seien bequemer, oft kenne man die Besitzer und den personalisierten Service könne ein Discounter niemals bieten. Oft seien die Produkte auch regional hergestellt.
Überlegen Sie gezielt, welche Produkte Sie mit Rabatten oder Rabatt-Codes (wenn Sie Rabatte in Ihrem Online-Shop verkaufen) versehen. Denn diese Produkte sollten die Konsumenten begeistern. Mit der Kassenlösung von ready2order finden Sie in den Statistiken ganz einfach heraus, welche Produkte über einen ausgewählten Zeitraum am beliebtesten sind. Achten Sie besonders auf unterschiedliche Jahreszeiten, wenn Sie Deals für Ihre Kunden anbieten.
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Zu den wichtigsten Verkaufsaktionen zählen der “Black Friday”, “Cyber Monday” oder sogenannte “Late Night Shopping” Angebote. Diese Thementage sind bei Schnäppchenjägern besonders beliebt.
Black Friday
Der zu Deutsch “Schwarze Freitag” findet immer im November, traditionsgemäß am ersten Freitag nach Thanks Giving, statt. Der Black Friday kommt aus den USA und wurde das erste Mal in den 60er Jahren abgehalten. Mittlerweile ist er der weltweit größte Verkaufstag, dies zeigen auch die langen Menschenschlangen, die sich jährlich vor den Läden sammeln. Schnäppchenjäger kommen hier auf ihre Kosten, denn in vielen Geschäften gibt es Prozente auf alle Produkte oder die besten Deals des Jahres, so lange der Vorrat reicht. Deshalb gehört auch eine Portion Glück dazu, die guten Schnapper zu bekommen.
Auch Online wird der Black Friday zelebriert. Im Internet gibt es auf Produkte durchschnittlich minus 25% Rabatt und es werden im Durchschnitt 93 Euro pro Einkauf ausgegeben. Falls Sie einen Online-Shop haben, können Sie auch dort gezielt Angebote veröffentlichen. Für viele Personen ist es auch ein zusätzlicher Anreiz bei Ihnen zu bestellen, wenn die Versandkosten am schwarzen Freitag entfallen.
Eine weitere Möglichkeit ist es, den Kunden das Beste aus beiden Welten zu bieten. Schnäppchenjäger sind vor allem in der Früh beschäftigt, wenn Sie ein Produkt ergattern möchten, von welchem nur eine bestimmte Stückzahl verfügbar ist. Auch teure Produkte sind in der Regel begehrter. So wäre es eine Möglichkeit nur am Nachmittag Produkte in Ihrem Laden zu vergünstigten. So sind die “stressigen” Einkäufe bereits erledigt, während die Kunden am Nachmittag in Ihrem Geschäft entspannen können. Diese Entspannung können Sie Ihren Kunden auch anbieten, wenn Sie ein schnelles und einfaches Einkaufserlebnis bieten können. Lange Wartezeiten und Warteschlangen werden die Kundschaft eher verscheuchen, als anlocken.
Late Night Shopping
Mit einem bestimmten Thementag können Sie Ihren Kunden ein Erlebnis bieten. Besonders als kleiner Laden mit engen Kundenbeziehungen können Sie gezielt auf Events setzen, besonders beliebt sind Late Night Shopping Aktionen. Dabei ist ein spezielles Angebot auf einen Tag beschränkt, allerdings hat das Geschäft an diesem Tag länger geöffnet. Rabattaktionen auf das ganze Sortiment oder auf ausgewählte Produkte lassen Ihren Umsatz steigen.
Viele Läden dekorieren für solche Thementage ihr Geschäft passend mit einem roten Teppich, bieten gratis Getränke und kleine Snacks oder eine kleine Goodie-Bag an, um mehr Kunden in den Laden zu locken. Durch ein solches Event bekommen vor allem Schnäppchenjäger ein ganz besonderes Einkaufserlebnis.
Cyber Monday
Ähnlich wie beim Black Friday verhält es sich mit dem Cyber Monday. Doch hier beziehen sich die besten Deals ausschließlich auf das Online-Geschäft. Der Cyber Monday ist vor allem von Amazon als Prime Day bekannt. An diesem Tag gibt es exklusive Rabattaktionen für Amazon-Prime-Mitglieder. Der Cyber Monday ist mit 2,91 Mrd. Euro Umsatz nach dem aus China stammenden Singles’ Day die umsatzstärkste Verkaufsaktion. Der Black Friday reiht sich mit 1,69 Mrd. Euro Umsatz an dritter Stelle ein.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie Sie Schnäppchenjäger in Ihren Laden locken können. Dazu gehören unter anderem folgende Punkte:
Wecken Sie die Neugierde
Beginnen Sie eine Woche vor Beginn des Angebots damit, Rabattaktionen zu posten. Wenn Sie beispielsweise einen Deko-Laden haben, veröffentlichen Sie auf Instagram und/oder Facebook schöne Fotos von einzelnen Produkten, die am besagten Tag in Aktion sind. Die Sneak Peaks der besten Deals sind somit der Hauptzielgruppe bereits bekannt und wecken Neugierde.
Kooperieren Sie mit anderen Unternehmen
Eine Zusammenarbeit mit anderen Einzelhändlern bringt einem kleinen Unternehmen viele Vorteile. So können Sie beispielsweise beim Verkauf von bestimmten Produkten einen Flyer des anderen Einzelhändlers oder eine Rabattaktion von diesem beilegen. Besonders gut funktioniert dies, wenn Produkte miteinander verwendet werden können.
Genauso weist der andere Einzelhändler seine Kunden auf Ihre Aktionen hin. Auch können Sie die Vergünstigungen des anderen Einzelhändlers auf Ihren Sozialen Netzwerken posten.
Werben Sie mit Exklusivität
Wenn Sie keine Lust auf pauschale Promotionen haben, aber trotzdem beim Black Friday oder Cyber Monday mitmischen möchten, dann sollten Sie mit Ihren Initiativen exklusiver sein. Erreichen Sie Ihre Top-Kunden und organisieren Sie für sie einen privaten Verkauf oder eine Veranstaltung oder vergeben Sie Vergünstigungen nur an jene Kunden, welche eine Kunden-, bzw. Treuekarte von Ihnen haben
Mit der Registrierkasse von ready2order lassen sich Schnäppchenaktionen übrigens gezahlt planen und verwalten: Alle Rabatte können vorab eingegeben werden und lassen sich über die Statistiken hinterher effizient auswerten.
Kristin Köck
ehem. Social Media & Content Manager
Bis 2019 war Kristin als Social Media Manager und Content Creator bei ready2order für alle Social Media-Kanäle zuständig.
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