
Wenn die Unternehmensfinanzierung steht, brauchst Du als Nächstesn gutes Personal – das ist der Schlüssel zum Erfolg. Doch wie erkennt man von Anfang an, wer ein guter Kollege, ein passender Bestandteil des Teams oder eine gute Ansprechpartnerin im Service sein kann?
Die fachlichen Anforderungen an neue Mitarbeiter:innen variieren natürlich von Branche zu Branche, aber gewisse Anforderungen gelten für alle Menschen, die sich bei Dir auf einen neuen Job bewerben. Wir erklären, auf was Du achten solltest.
Egal, wie groß der Fachkräftemangel ist: Wenn Du Dir unproduktive Mitarbeiter:innen ins Unternehmen holst – “Hauptsache, es ist einer da!” – sind folgende Nachteile nicht weit:
Wichtig zu wissen ist aber auch, dass es die berühmte eierlegende Wollmilchsau nicht gibt. Es existiert also nicht die eine “gute Art” Mitarbeiter:in. Aber das ist eine gute Nachricht: So kannst Du für jede Anforderung jemanden finden, der die Aufgabe bestmöglich erfüllt. Wer zum Beispiel gern mit Menschen arbeitet, wäre in der Buchhaltung vielleicht unpassend – aber im Verkauf oder Service umso erfolgreicher.
Bei der Mitarbeiterfindung und -führung geht es also vor allem darum, motivierte Kandidaten mit den passenden Talenten von unpassenden, weniger talentierten Kandidaten zu trennen. Denn um Probleme mit unproduktiven Mitarbeiter:innen zu vermeiden, ist es am besten, wenn Du diese Kandidaten gar nicht erst einstellst.
Mit diesen kleinen Tricks findest Du beim Bewerbungsgespräch nicht nur die Standardfakten, sondern auch etwas zum Hintergrund und zur Einstellung der Kandidaten heraus.
Sprich einzelne Etappen aus dem Berufsleben Deines Gegenübers an und lass Dir etwas zu den konkreten beruflichen Situationen berichten. Wie war das Verhältnis zu Kollegen oder Vorgesetzten, welche Erfahrungen wurden gemacht, was wurde dazugelernt? Aus Wortwahl und Tonfall kannst Du hier oft schon erahnen, ob Erfolge erlebt oder eine positive Einstellung zum Arbeitsplatz dazugehörte – und wenn nicht, erfährst Du ggf. mehr über die Gründe.
“Was sind Ihre Stärken und Schwächen?” – diese Frage gehört (wie manch andere) zum Standardrepertoire. Und zwar so sehr, dass viele Bewerber:innen darauf auch bereits eine Standardantwort parat haben, die zwar “perfekt”, aber oft wenig authentisch ist. Wenn Du eine ehrliche und spontane Auskunft willst, anhand derer Du den Bewerber wirklich einordnen kannst, brauchst Du auch ehrliche und spontane Fragen.
Frage im Vorstellungsgespräch z.B. möglichst konkret – etwa nach der schlimmsten Situation mit Kunden oder Kollegen, und wie Dein Kandidat diese gemeistert hat. Frage danach, was ihn an seinen Arbeitsstellen bisher am meisten gestört hat – und wie er mit damit umgegangen ist. An seiner Reaktion und daran, wie er sein eigenes Verhalten beschreibt, kannst Du auf seine Arbeitshaltung schließen.
Erkundige Dich, warum der Bewerber sich für die ausgeschriebene Stelle beworben hat und was ihn am Unternehmen interessiert. Denn nur, wenn er wirklich Lust auf die Arbeit hat, kann er langfristig gute Mitarbeit leisten. Dabei ist es auch wichtig zu wissen, ob er die Position nur als “Sprungbrett” betrachtet oder sich intern weiterentwickeln will: Frage also auch nach beruflichen Zielen und Karriereplänen. Optimalerweise lassen sich diese Pläne in Deinem Unternehmen unterstützen – ein Argument mehr für erfolgreiche, motivierte Zusammenarbeit.
Das mag komisch klingen, aber erkundige Dich, wie für Deinen Kandidaten der perfekte Arbeitstag aussehen würde. Zu welcher Uhrzeit würde er am liebsten beginnen, arbeitet er am liebsten den ganzen Tag allein eine Aufgabe nach der anderen ab, stimmt er sich gern mit Kollegen über größere Projekte ab, lebt er im Kundentrubel auf oder nimmt er sich gern viel Zeit für einzelne Beratungen… Es gibt vieles, was Du so über die Haltung zu Arbeit und dem dortigen Miteinander erfahren kannst.
Am Ende des Gesprächs kommt meist die Frage: “Haben Sie noch Fragen?”. Um Floskeln oder Standardfragen zu vermeiden, bitte den Kandidaten im Vorfeld (z.B. in der Einladung zum Vorstellungsgespräch), drei Fragen oder Ideen vorzubereiten – zum Unternehmen, zur eigenen Zukunft im Job, zum Arbeitsumfeld – was auch immer ihn beruflich interessiert. Auch daran kannst Du erkennen, woran sein Herz hängt und wie Du ihn einzuschätzen hast. Und wer weiß: Vielleicht führt dies sogar zu neuen Perspektiven auf Deiner Seite.
Du hast Deine Stellenanzeige formuliert, die passenden Kanäle gewählt und die ersten Bewerbungen erhalten. Doch wie erkennst Du jetzt, wer zu Dir passt? Wer ist ein guter und wer möglicherweise ein hervorragender Kandidat? Hier lohnt es sich, auf Kleinigkeiten zu achten:
Genauso wie es Menschen gibt, die nicht zu Deinem Unternehmen passen, gibt es auch Bewerber:innen, die – in der richtigen Position eingesetzt – sehr wahrscheinlich eine Bereicherung für den Betrieb sind. Diese charakterisieren sich häufig wie folgt:
Dieser Mitarbeitertyp ist ein wandelnder Terminkalender: Er kennt alle Termine im Unternehmen – von den Geburtstagen über wichtige Deadlines bis zu Ereignissen, die für die Firma wichtig sein könnten. Er arbeitet extrem zuverlässig, kennt Produkt und Betrieb, und hat ein Talent dafür, einen zeitlichen Überblick zu wahren und diverse Aufgaben aufeinander abgestimmt zu planen. Ob Logistik, Projektplanung oder Empfang: Ein Organisationstalent ist überall dort gefragt, wo es um die Abstimmung von Abläufen und den großen Überblick geht.
Dieser Mitarbeitertyp versteht sich auf zwischenmenschliche Signale. Er kennt alle Verantwortlichen im Betrieb, spricht auch den Azubi mit Namen an und versteht sich mit allen gut – gleichermaßen geltend für Kollegen, Geschäftspartner und Vorgesetzte. So sieht er Konfliktsituationen oft frühzeitig kommen und kann die schwierige Aufgabe übernehmen, zwischen zwei Parteien zu vermitteln, um die Situation zu beschwichtigen.
Dieser Mitarbeiterarbeiter ist flexibel und hat keine Probleme mit neuen Situationen und spontanen Veränderungen: Dieses “Arbeitsbienchen” arbeitet fleißig ab, was ihm aufgetragen wird. Dabei verschwendet er keine Zeit mit komplizierten Diskussionen, sondern erledigt auch die neue bzw. veränderte Aufgabe ohne viel Aufhebens.
Dieser Mitarbeitertyp bringt frischen Wind ins Unternehmen. Er hat einen klaren Blick auf Vorgänge und Prozesse, oft innovative Ideen und macht auch gern unkonventionelle Lösungsvorschläge. Einen Kreativen kann man dabei nicht nur im Marketing oder Produktdesign gut brauchen – auch wenn bei “kreativ”oft zuerst an diese Bereiche gedacht wird –, auch in anderen Bereichen findet er durch seine revolutionäre Perspektive oft ganz neue Wege und Möglichkeiten.
Dieser Mitarbeitertyp ist das Rückgrat der Unternehmenskultur: Er steht zuverlässig hinter dem Unternehmen und seinen Werten – und verhält sich in seinem Arbeitsleben dementsprechend. Als Chef:in kannst Du ihm viel anvertrauen und vielleicht sogar Rat bei ihm holen, denn er weiß, wie es im Betrieb läuft. Bei Veränderungen kannst Du voll auf seine Mitarbeiter und Unterstützung zählen.
Wer am besten zu Dir passt, stellt sich final natürlich erst in der Praxis heraus. Doch mit unseren Tipps legst Du den Grundstein für einen erfolgreichen Teamaufbau: Kombiniere am besten Mitarbeiter:innen aller fünf Typen – und gewichte sie so, wie es für den jeweiligen Bereich am besten geeignet ist. So brauchst Du im Bereich Logistik oder Buchhaltung anteilig möglicherweise mehr “Praktische”, während im Marketing möglicherweise mehr “Kreative” gefragt sind.
Du bist noch auf der Suche nach Personal? Wir haben allgemeine Tipps zur Personalgewinnung und auc 3 Tipps gegen Fachkräftemangel: Mitarbeiter finden für Gastro & Co. zusammengestellt.

Sabine Amler
Senior Content Manager
Als gelernte Buchhändlerin kennt Sabine beide Seiten der Ladentheke. Dieses praktische Know-how zu Kasse, Buchhaltung und Steuer verbindet sie mit langjähriger Erfahrung im Bereich Marketing zu informativen Texten.
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