Was für eine Gaststätte willst Du eröffnen? Die Antwort darauf ist vermutlich der Auslöser für Deine Pläne vom eigenen Gastronomiebetrieb. Wir haben hier trotzdem noch ein paar Ideen für ein stimmiges Konzept inklusive Name und Design zusammengestellt.
Corporate Identity (oder kurz: CI) bedeutet, dass bei einem erfolgreichen Restaurant alles zusammenpassen muss. Gemeint ist, dass Name, Aussehen und Speisekarte einem Konzept folgen sollte.
Sei eindeutig. Ein Betrieb, der “Klein-Venedig” heißt und in dem in altdeutscher Kneipen-Atmosphäre asiatisches Fingerfood serviert wird, ist sicher was Neues, aber es verwirrt die Gäste (auch wenn in der "Off"-Gastronomie immer wieder gern mit exotischen Konzepten gespielt wird - dann allerdings muss der ironische Umbruch auch wirklich konsequent durchgezogen werden).
Kommen in “Klein-Venedig” in mediterran gehaltener Umgebung Pizza und Pasta auf den Teller, ist das Konzept schlüssig.
Corporate Identity umfasst noch mehr: Auch Website, Flyer, Social-Media-Aktivitäten und Anzeigen sollten farblich und inhaltlich zum Konzept passen, damit potenzielle Kunden Dein Lokal bei allen Marketing-Aktivitäten zweifelsfrei wiedererkennen. Ein rundes Unternehmensbild ist auch ein entscheidender Faktor für ein gelungenes Empfehlungsmarketing. Hast Du einmal ein stimmiges Konzept gefunden, musst Du es mit Leben füllen und weiterentwickeln - etwa indem Du daran denkst, Mitarbeitern, Lieferanten oder besonders geschätzten Kunden geschäftliche Weihnachtsgrüße zukommen zu lassen oder Dein Schaufenster passend zu Deiner Mission zu dekorieren.
Neben regionalen Konzepten wie Italienisch, Griechisch oder Sushi gibt es weitere Stilrichtungen kulinarischer oder thematischer Art, nach denen Du Dein Restaurant ausrichten kannst. Wir haben einige Ideen zusammengetragen:
Name, Logo, Design von Speisekarten und Werbemitteln, Einrichtung, kulinarische Stilrichtung – wenn der Wiedererkennungswert stimmt, dann läuft potenziellen Kunden schon beim Klang Deines Restaurantnamens oder beim Anblick Deines Logos auf einer Anzeige das Wasser im Munde zusammen.
Es lohnt sich also, z. B. gemeinsam mit einem Designer ein stimmiges Gesamtkonzept zu entwickeln und in jedem Fall ein wenig Zeit zu investieren.
Der Name ist das kleinste Aushängeschild Deines Restaurants: Hier muss in wenigen Worten klar sein, was bei Dir auf den Teller kommt. Außerdem sollte er aussagekräftig, möglichst einzigartig und einprägsam sein.
Bei der Ideensammlung kannst Du z. B. so vorgehen:
Stelle dann aus den Vorschlägen verschiedenen Kombinationen zusammen und teste sie: Welcher Vorschlag gefällt Deiner Zielgruppe am besten? Hier kannst Du auch Referenzen über Facebook sammeln, indem Du unter Deinen Kontakten eine Umfrage startest.
Natürlich kannst Du auch Unterstützung bei professionellen Beratern oder Agenturen suchen, die Namensfindung und auch das gesamte Design von Logo bis Gesamtgestaltung für Dich übernehmen können.
Mit einem Logo drückst Du Deine kulinarische Ausrichtung und Deine Philosophie auf den ersten Blick authentisch aus. Außerdem solltest Du auch auf die Interessen und Vorlieben Deiner Zielgruppe eingehen. Wichtige Bestandteile eines Logos sind dabei:
Bedenke bei Deinem Design, dass Logos auf vielen Medien ab- und aufgedruckt werden – vom Ladenschild bis zur Zeitungsannonce. Es sollte also auch bei sehr kleiner bzw. schwarz-weißer Darstellung noch gut und deutlich erkennbar sein.
Der Menükasten mit der ausgehängten Speisekarte ist die erste Anlaufstelle Deiner Gäste. Eine übersichtliche, bewusst eingegrenzte Auswahl an Speisen und Getränken ist hier sinnvoll – eine zu große Auswahl überfordert und schmälert das Vertrauen in die Küche.
Eine gute Speisekarte ist außerdem selbsterklärend und einfach zu verstehen.
So überzeugst Du mit einer leckeren Auswahl zu angemessenen Preisen:
Günstige Gerichte können eine tolle Marketingmaßnahme für Dein Restaurant sein – gerade bei Neueröffnung. Doch abgesehen von besonderen Tages- oder Einstiegsangeboten empfiehlt es sich, bei der Preisgestaltung von Anfang an mit reell kalkulierten Zahlen zu wirtschaften. So sicherst Du gleichzeitig eine durchgängig hochwertige Qualität.
Außerdem gibt es neben den Richtlinien zur Kalkulation in der Gastronomie ein paar Tricks bei der Preisgestaltung:
Auch die Aufnahme einiger teurer Gerichte und Getränke kann ein guter Trick sein, um die sonstigen Angebote günstiger erscheinen zu lassen und Deine Gäste “ausgabefreudiger” zu stimmen.
Sabine Amler
Senior Content Manager
Als gelernte Buchhändlerin kennt Sabine beide Seiten der Ladentheke. Dieses Know-how verbindet sie mit langjähriger Erfahrung im Bereich SEO und Marketing.
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