Welche Finanzierungsarten gibt es? Für Unternehmer:innen geht es hier oft um die Unternehmensfinanzierung bei der Gründung, doch auch nach der Gründungsphase müssen über das Eigenkapital hinaus finanzielle Mittel beschafft werden – z.B. um neue Maschinen anzuschaffen, um neue Produkte zu entwickeln oder um Anlagevermögen zu renovieren oder zu modernisieren.
Hier unterscheidet man zum einen den Weg, auf dem das Geld ins Unternehmen kommt (Innen- oder Außenfinanzierung) bzw. ob es sich um Eigen- oder Fremdkapital handelt:

Hier stammt das Geld aus dem eigenen Unternehmen – z.B. durch erwirtschafteten Gewinn, Vermögensumschichtung oder Verkäufe von nicht mehr benötigten Sachwerten (wie etwa Maschinen oder Betriebsausstattung).
Eine weitere Möglichkeit ist die Finanzierung durch Rückstellungen. Dabei wird Geld für eine Verbindlichkeit zurückgelegt, die in Höhe und Fälligkeit noch nicht feststeht (z.B. für Gewährleistungen, Jubiläen, Sterbegelder): Wenn Du diese Rückstellungen als Aufwand verbuchst, werden dadurch finanzielle Mittel freigesetzt.
Hier kommt das Geld von außen ins Unternehmen. Dabei stehen diverse Instrumente zur Verfügung – zum Beispiel Kredite, Subventionen (Fördermittel) oder Investitionen von Dritten. Wie das genau gehen kann, beschreibt der nachfolgende Abschnitt.
Hier handelt es sich um Eigenkapital, das vom Unternehmen durch eigene Mittel erbracht oder von außen ins Unternehmen einfließt. Möglich ist dies, durch
Hier handelt es sich um Fremdkapital, das von Dritten bereitgestellt oder vom Unternehmen für Dritte eingeplant wird:
Hier möchten wir die bekanntesten Finanzierungsmöglichkeiten noch einmal detaillierter erklären.
Hier haben ein:e oder mehrere Gesellschafter:innen dem Unternehmen bereits Geld aus ihrem Privatvermögen zur Verfügung gestellt. Um weiteren Finanzbedarf zu decken, kann diese Einlage von den bestehenden Teilhabern erhöht werden – alternativ können auch weitere Gesellschafter:innen aufgenommen werden, die mit ihrer vereinbarten Einlage ebenfalls das Eingenkapital und damit die Liquidität des Unternehmens erhöhen.
Beteiligungen funktionieren ähnlich – allerdings erhalten die Kapitalgeber:innen im Gegensatz zu den genannten Teilhabern kein Mitspracherecht: Sie stellen ihre Geldmittel vielmehr in der Hoffnung zur Verfügung, für sich selbst Gewinn zu erzielen (z.B. durch Aktien).
Ein häufiger Weg bei Geldnot führt natürlich zur Bank: Im Kleingewerbe genügt oft schon ein Mikro- oder Kleinkredit über eine geringe Summe, um Engpässe zu meistern; für mittlere Betriebe fallen die Kreditsummen dann entsprechend höher aus. Zurückgezahlt wird beides in regelmäßigen, gleichbleibenden Raten plus Zinsen.
Dieser Kredit wird ebenfalls von einer Bank gewährt: Er ist an den Besitz oder Kauf einer Immobilie gekoppelt, welche der kreditgebenden Bank als Sicherheit dient. Daher wird er auch oft als Immobiliendarlehen bezeichnet.
Hier bekommst Du Ware oder Rohstoffe zu anderen Konditionen: So kannst Du mit Deinen Zuliefern zum Beispiel längere Zahlungsziele ausmachen oder die Einkaufspreise neu verhandeln.
Wichtig: Der Lieferantenkredit ist Vertrauenssache. Um hier mit Verhandlungen zu starten, solltest Du ein gutes Verhältnis zu Deinen Geschäftspartnern haben, absolut ehrlich sein und nicht über Deine Verhältnisse wirtschaften. Denn: Zahlst Du Deine Verbindlichkeiten nicht wie vereinbar, kann das Unternehmen Deines Zulieferers in finanzielle Schwierigkeiten kommen.
Werden Forschungen oder Investitionen in Deiner Branche von staatlichen Institutionen o.ä. gefördert? Dann informiere Dich über die Konditionen und beantrage Unterstützung. Diese wird oft zu günstigen Bedingungen gewährt.
Unter den Bereich “Förderung” könnte man auch die Finanzierung mithilfe von Crowdfunding einordnen: Hier finanzieren viele Konsument:innen mit kleineren Summen ein bestimmtes Projekt und erhalten dafür als Gegenleistung projektbezogene Sachleistungen oder Privilegien. Dies eignet sich, wenn Du bereits eine loyale Stammkundschaft hast: Wer z.B. bereits Deinen Designerbürostuhl gekauft hat, finanziert ggf. auch den Bau des passenden Schreibtischs mit – oder steuert Geld für den Einbau Deines neuen Pizzaofens bei, wenn er als Gegenleistung drei Monate Pizza zum halben Preis bekommt.
Beim Factoring erwirbt ein spezialisiertes Unternehmen Deine noch nicht fälligen Forderungen, d.h. Du erhältst das Geld, bevor Deine Kunden gezahlt haben. So stehen Dir sofort finanzielle Mittel zur Verfügung und Du kommst mit Deinen eigenen Verbindlichkeiten nicht in Verzug – oder kannst auf einen Schlag investieren, was sonst an Beträgen nach und nach bei Dir eingegangen wäre.
Leasing ist eine gute Möglichkeit, um Investitionsrisiken zu senken: Hier steht Deinem Unternehmen das geleaste Objekt (Fahrzeug, Maschine etc.) sofort zur Verfügung; außerdem fällt in der Regel nicht der komplette Kaufpreis an. Stattdessen werden Leasingraten gezahlt, so dass der Leasinggeber dem Unternehmen eine Art Kredit zur Verfügung stellt. Nach Ablauf des Leasingvertrages kann das geleaste Objekt meist zum Restwert gekauft werden – oder eine modernere Version neu geleast werden.
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