
Wenn’s ums Bezahlen geht, greift die Kundschaft immer öfter zu Karte, Handy oder Smartwatch: Kontaktlos Bezahlen per NFC wird gerade bei jungen Käufern immer beliebter. Doch was bedeutet NFC eigentlich, welche Voraussetzungen müssen für die Nutzung geschaffen werden und welche Vorteile hat es für Unternehmen?
NFC steht für Nahfeldkommunikation (engl. “Near Field Communication”). Diese Technologie nutzt elektromagnetische Radiofelder, die über eine Entfernung von 2–4 Zentimetern den Datenaustausch zwischen zwei elektronischen Geräte ermöglichen.
Voraussetzung für den kontaktlosen Austausch der Daten sind eine NFC-fähige Kontaktstelle und ein geeigneter Chipkartenleser. Das NFC-Logo auf dem Kartenterminal bzw. Lesegerät markiert dabei die Stelle, an der Käufer ihr Zahlungsmittel halten oder auflegen sollte. Ein akustisches Signal bestätigt dann, dass der Kontakt erfolgreich hergestellt wurde.
Es kommt also zu keinem Kontakt zwischen Übertragungsmedium und Empfänger: Die Zahlung erfolgt, indem eine kleine Antenne am POS und ein Chip in der Karte die nötigen Daten sicher per Tokenization übertragen.
Kleinere Beträge kommen bei der kontaktlosen Zahlung zudem ohne PIN aus.

Je höher der Zahlbetrag, desto eher greift der europäische Durchschnittskunde zu bewährten Zahlungsmethoden mit PIN und nutzt NFC vor allem beim sogenannten “Micropayment”.
Doch dies entspricht vor allem einem subjektiven Sicherheitsempfinden: NFC-Zahlungen sind kein Risiko, denn bei einer NFC-Transaktion alle Daten verschlüsselt. Dabei werden ausschließlich die notwendigen Daten wie Kartennummer und Gesamtbetrag des Einkaufs übermittelt. Weder Name oder Kartennummer noch der Sicherheitscode des Kunden werden bei der Zahlung weitergeleitet.
Apple Pay und Google Pay nutzen außerdem sogenannte “Tokens”, um sensible Bankdaten zu schützen. Die Tokens sind zufällig generierte Zahlenfolgen, welche die zu schützenden Daten ersetzen. Darüber hinaus müssen Käufer die Zahlung per Fingerabdruck oder FaceID verifizieren.
Nein: Jedes Kartenterminal besitzt Sicherheitsmechanismen, die versehentliche Zahlungen oder gleichzeitige Abbuchungen über mehrere Karten unmöglich machen. Außerdem kann eine Zahlung lediglich verarbeitet werden, wenn das Zahlungsmittel (also Karte, Smartphone oder Smartwatch) sehr dicht – und gemeint sind weniger als vier Zentimeter – an der richtigen Stelle des Terminals platziert wird.
Auch eine Zahlung über mehrere Karten ist nicht möglich – nicht einmal dann, wenn ein Portemonnaie mit mehreren enthaltenen Karten an das Terminal gehalten wird. Bei einem solchen “Card Clash” kann keine Transaktion nicht durchgeführt werden. Stattdessen kann immer nur eine Aktion durchgeführt werden und diese muss vollständig abgeschlossen sein, bevor die nächste Transaktion mit einer weiteren Karte möglich ist.
Sowohl Debitkarten (umgangssprachlich "EC-Karte" genannt) als auch Kreditkarten können NFC-fähig sein: Dies erkennst Du am NFC-Logo auf der jeweiligen Karte. Darüber hinaus enthalten diese Karten aber auch den herkömmlichen EMV-Chip für die Zahlung an Kartenterminals, die keine NFC-Zahlungen unterstützen.
Außerdem können Käufer auch Smartphone oder Smartwatch in Verbindung mit Apple Pay und Google Pay nutzen. In der App werden die Daten einzelner Debit- und Kreditkarten verschlüsselt hinterlegt. Für eine Zahlung wird die App dann geöffnet und das Gerät an das Kartenterminal gehalten. Hier findest Du zum Thema unsere FAQ: So geht Bezahlung per Smartphone.
Damit kontaktlose Zahlung funktioniert, muss nicht nur die Zahlungskarte bzw. das Smartphone des Kunden, sondern auch Deine Kasse die NFC-Technik unterstützen: Karten und Kassensysteme, die kontaktlose Kartenzahlungen ermöglichen, sind mit einem Funk-Symbol aus gebogenen Linien gekennzeichnet.
Um Kartenzahlung anzubieten, brauchst Du also einen geeigneten Kartenleser. Dieses kannst Du entweder als separate Hardware an Dein Kassenterminal anschließen oder Du nutzt ein mobiles All-in-One, das diese Möglichkeit integriert.
Mit dem modernen readyGo erhältst Du z.B. alle Funktionen von Bondruck bis Kartenlesegerät und NFC-Reader in einem handlichen Gerät. So sparst Du Platz und bist auch in mobilen Arbeitssituationen immer vollständig ausgerüstet.

Für Deine Kundschaft ist die bargeldlose Zahlung praktisch – aber auch für Dich als Unternehmer haben die digitalen Möglichkeiten überzeugende Vorteile.
Beim bargeldlosen Zahlen werden strengere Maßstäbe gesetzt. Bei Zahlungen per Karte bedeutet das, dass der Unternehmer sein Geld mit Sicherheit erhält – im Gegensatz dazu ist dies ist bei Zahlung per Rechnung nicht immer garantiert.
Je mehr Zahlungsarten Du anbieten kannst, desto moderner und kundenfreundlicher wird Dein Image empfunden. Die Gebühr für Kartenzahlungen zahlst Du also nicht umsonst. Dennoch solltest Du Dich immer vorab informieren, welche Gebühren oder monatlichen Kosten bei der Nutzung von SumUp oder anderen Services für Dich anfallen.
Kassiervorgänge mit Bargeld haben im Vergleich zu bargeldloser Zahlweise ein größeres Fehlerpotential: Fehlbeträge durch Verzählen oder falsche Wechselgeldausgabe werden vermieden – ebenso wie das Verlustrisiko durch Diebstahl. Das vereinfacht die ordnungsgemäße Kassenführung und die Buchhaltung.
EC- und Kreditkartenterminals bieten fortschrittliche und zuverlässige Sicherheitsstandards für die verwendeten Daten, die durch regelmäßige Softwareupdates gewährleistet werden. Außerdem sinkt mit weniger Bargeld auch das Risiko, dass Du Falschgeld in der Kasse hast.
Gerade bei kleinen und mittleren Unternehmen ist es wichtig, wettbewerbsfähig zu sein. Wer Kartenleser bietet, kann sich möglicherweise einen Vorsprung verschaffen: Wer nicht erst zur Bank muss, um sein Mittagessen oder einen Spontankauf zu bezahlen, bringt Umsatz in die Kasse.
Der Trend geht zur Kartenzahlung: Zahlen & Fakten beweisen dies. Entstprechend geht die Tendenz zur Bargeldnutzung in Europa zurück. Vor allem jüngere Käufer greifen gern zu Karte und Smartphone. Nutze jetzt moderne Zahlweisen – und mit diesen Tipps kannst Du bargeldlos mehr Umsatz generieren.
Allerdings befürchten gerade Kleinunternehmer oft, dass Gebühren und Kosten für Kartenzahlung sich negativ beim Gewinn niederschlagen: Hier kommt es jedoch darauf an, Kostenfaktoren zu vergleichen. Ist das passende Preismodell gefunden, legt diese flexible Zahlweise den Grundstein für mehr Erfolg.
Du brauchst nur ein Kartenterminal? Dann wirf einen Blick auf unser readyMini Pay: Akzeptiert bargeldlose Zahlungsarten von Karte bis Mobile Payment, passt in jede Tasche und verbindet sich ideal mit Deinem ready2order Kassensystem.
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Sabine Amler
Senior Content Manager
Als gelernte Buchhändlerin kennt Sabine beide Seiten der Ladentheke. Dieses praktische Know-how zu Kasse, Buchhaltung und Steuer verbindet sie mit langjähriger Erfahrung im Bereich Marketing zu informativen Texten.
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