
Kreditkarte, PayPal oder Amazon Payments – Welche Zahlungsart ist online die richtige? Damit du die Gretchenfrage des Online Shoppings in Zukunft auch beantworten kannst, erfährst du hier alles rund um Online Zahlungen, Payment-Dienstleister und worauf du achten solltest.
Der Online-Handel boomt und der Trend hin zum Online-Shopping ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Viele Händler nutzen dabei die digitale Möglichkeit, um ihre Waren im Internet zu verkaufen. Dies kann für lokale Shops ein weiterer Vertriebsweg sein oder der einzige, wenn es sich um einen reinen Online-Händler handelt. Bei Online-Shops gibt es keine Barzahlungsmöglichkeiten, sondern der Kunde zahlt entweder über die klassische Zahlungsart via Kreditkarte, Kauf auf Rechnung oder SEPA-Lastschriftverfahren oder über einen sogenannten Payment Service Provider - kurz PSP.
Als Payment Service Provider oder auch PSP bezeichnet man Unternehmen, die es möglich machen, unterschiedliche Payment-Lösungen an eine Händlerstruktur anzubinden. Diese Art der Payment-Anbieter findet man primär im Online-Handel und sie bildet eine Schnittstelle zwischen dem Kunden und dem Unternehmen, das einen Onlineshop betreibt. Das Angebot solcher Dienstleister ist groß und der Vorteil für den Händler ist, dass dieser sich nicht mehr selbst um die Abwicklung kümmern muss. Je nach Zahlungsdienstleister können Gebühren für Einrichtung, Monatspauschale, Transaktion oder Storno anfallen - dies sollte man sich im Vorfeld genauer ansehen. Die Dienstleister werben damit, dass die Zahlungsmethode je nach Transaktion sicher ist, da die Daten verschlüsselt übermittelt werden. Der große Vorteil des E-Payment liegt allerdings darin, dass Onlinezahlungsmethoden, die über einen Drittanbieter wie PSP angeboten werden relativ rasch abgewickelt werden können und dass der Betreiber des Onlineshops wenig Aufwand dabei hat, wenn es um die Zahlungsart geht.
Wer heute online kauft - kauft effizient. Käufer können bequem von zuhause aus ihre Online-Bestellungen tätigen, diese werden schnell und bis vor die Haustür geliefert. Das Angebot ist groß und der Mitbewerb schläft nicht - was gerade im Internet zu einem hohen Wettbewerb führt. Neben den Zahlungsarten, die direkt über die Bank abgewickelt werden, haben sich mittlerweile innovative Dienstleister mit unterschiedlichen Payment-Lösungen am Markt etabliert. Dort, wo das klassische Bezahlen via SEPA-Lastschrift, Überweisung und Co. an Bedeutung verliert, erhalten Payment Service Provider (PSP) stärkeren Zuspruch.
Gerade beim Online-Bezahlverfahren ist es daher unumgänglich, dieses so einfach wie möglich zu gestalten, damit die Ware am Ende auch wirklich gekauft wird. Wird die Zahlungsart zu kompliziert, brechen Käufer den Vorgang noch an der Kasse ab und verlassen den Shop ohne ihren Online-Kauf. Damit dies nicht geschieht, solltest du als Online-Händler unterschiedliche Arten der Zahlungsmöglichkeit anbieten. Denn wenn die Kaufentscheidung erleichtert wird, kann das zur Umsatzsteigerung und Kundenbindung führen.
Wenn es um die Gebühren geht, sollte man Folgendes beachten: Je nach Zahlungsart und Anbieter können sich unterschiedliche Gebühren für Käufer und Verkäufer ergeben wie zum Beispiel monatliche Grundgebühren. Viele Online-Bezahlsysteme sind gerade für Kunden kostenlos. Dienste wie PayPal und Co. bieten ebenfalls kostenlose Transaktionen an, heben aber von den teilnehmenden Unternehmen Gebühren ein.
Die online Zahlungsart erfolgt nach dem Modell: zuerst die Ware, dann bezahlen. Für den Kunden ist diese Lösung ein Gewinn, da man zuerst die Bestellung erhält und dann je nach Auswahl bezahlt oder diese zurücksenden kann. Hier müssen nur Produkte bezahlt werden, die auch wirklich beim Kunden bleiben - im Vergleich zur Zahlungsmethode Vorkasse (man bezahlt die Ware bevor man sie erhält). Für den Händler bedeutet dies im Umkehrschluss, dass es ein Risiko des Zahlungsausfalls gibt. Gerade für kleinere Online-Shops bietet diese Zahlungsmöglichkeit wenig Sicherheit und Planung.
PayPal
Sichere Bezahlung online? Mit dem E-Wallet PayPal eine echte Lösung! Beide Seiten haben bei dieser Zahlungsmöglichkeit Sicherheit. Viele Käufer möchten ihre persönlichen Daten von Kreditkarte und Co. beim einmaligen Online-Einkauf nicht preisgeben und da bietet ein PayPal-Konto eine Alternative. PayPal ist eine der beliebtesten Zahlungsmethoden und wird von vielen E-Commerce-Unternehmen angeboten, da die Abwicklung unkompliziert und schnell ist.
Hier werden die Kontodaten des Kunden an den Verkäufer übergeben mit dem Einverständnis, dass dieser das Geld vom Konto abbuchen darf. Für den Shop bedeutet dies einen schnellen Geldtransfer und der Käufer kann sich über eine rasche Lieferung freuen. Diese Lösung erfordert Vertrauen von beiden Seiten und bringt höchstwahrscheinlich eine hohe Kundenzufriedenheit für den Onlinehändler mit sich.
Diese Zahlungsart mit Kreditkarte ist nach wie vor eine beliebte Variante und die Zahlung erfolgt rasch. Falls Probleme auftreten oder es Retourwaren gibt, kann die Kundschaft das Geld einfach zurückfordern. Hier können allerdings je nach Anbieter hohe Gebühren für den Geldtransfer anfallen, das sollten beide Seiten wissen. Eine Kreditkarte verleiht dem Einkauf einen Hauch Seriosität und Glaubwürdigkeit, was nach wie vor für viele Käufer sehr wichtig ist.
Haben Shop-Betreiber einen kleinen Online-Handel kann diese Zahlungsart einen Vorteil mit sich bringen, da die Zahlungssicherheit gewährleistet ist und die Ware nach dem Bezahlen schnell beim Kunden ankommt. Die Abwicklung ist effizient, der Empfänger erhält eine Bestätigung, wenn die Ware bezahlt ist und verschickt wird. Auch hier können Kosten für die Transaktionsanfrage anfallen.
Bei diesem Bezahlverfahren haben jene einen Vorteil, die gerne Waren beim Anbieter Amazon bestellen. Mithilfe von Amazon Payments soll das Bezahlen im Onlineshop sicherer werden und einfacher für jene, die das Bezahlsystem anbieten. Voraussetzung für den Käufer ist, dass dieser ein Konto bei Amazon hat. Die Eingabe der persönlichen Daten beim Drittanbieter fällt weg, da bereits ein Konto geführt wird. Im Gegenzug dazu garantiert der Dienstleister einen Käuferschutz, wenn man den Dienst nutzt.
Liquidität vor Leistung lautet hier der deutliche Vorteil für den Betreiber. Dies verschafft dem Verkäufer auch einen zusätzlichen Sicherheitsaspekt bei Zahlungsausfall. Für die Zahlung per Vorkasse fallen in der Regel keine Gebühren an. Bei Kunden zählt diese Zahlungsmethode nicht gerade zu den beliebtesten Varianten, da sie eine monetäre Vorleistung erbringen und auf die bestellte Ware warten müssen. Die Zahlungsabwicklung erfordert somit ein großes Vertrauen im Vergleich zu anderen Lösungen, die flexibel sind.
Diese Zahlung per Nachnahme war noch vor ein paar Jahren ein beliebtes Bezahlverfahren, erfährt aber heute eine geringe Verbreitung. Obwohl es noch in vielen Online-Shops angeboten wird, ist es eher eine individuelle Entscheidung, ob man diesen Service nutzen möchte. Der Nachteil ist, dass eine Gebühr für die Bestellung anfällt und die Ware erst beim Empfang direkt an den Lieferanten oder Zusteller bezahlt wird. Kunden müssen keine Vorleistung vor Warenerhalt erbringen, die Abwicklung und Zustellung können allerdings kompliziert werden.

Julie Mayrhofer
Content Manager
Julie findet, es wird kleinen Unternehmern oft zu schwer gemacht. Einfache Infos ohne Fachchinesisch machen für sie den Unterschied. Ihr Ziel ist, mit gut recherchiertem Wissen schnell weiterzuhelfen.
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